Sauna, Packungen, Bäder
Sauna, Bäder und Packungen sind traditionelle Verfahren, die das körperliche und geistige Wohlbefinden verstärken. Deswegen gehören sie seit Langem zu der Wellness-Industrie und werden oft als Zusatz-Anwendungen im Fitness-Bereich praktiziert. Dort treten sie häufig vor den Sportmassagetechniken in Erscheinung und bereiten die betreffende Person bestens auf die folgende Massage-Form vor. Grundsätzlich lassen sich alle drei Elemente in ein Fitness-Konzept einbauen, doch sie können auch einzeln genutzt werden. Dies orientiert sich hauptsächlich an dem Sportler sowie dessen körperlicher Verfassung. Wenngleich sich daraus ein breit gefächertes Anwendungsspektrum ergibt, verfolgen die drei Behandlungs-Methoden stets dieselben Ambitionen.
Positive Effekte von Sauna, Bädern und Packungen – Unterstützung der Sport-Aktivität
Wer seinem Körper nach der intensiven Sport-Einheit etwas Gutes tun möchte und gleichzeitig für die Entspannung sorgen will, der profitiert von ergänzenden Maßnahmen wie dem Saunieren, erholsamen Bädern und wohltuenden Packungen. Sie eignen sich dabei nicht nur für Leistungssportler. Auch Menschen, die in ihrer Freizeit aktiv sind, erhalten durch diese Behandlungen eine ideale Unterstützung für ihre Gesundheit. Vorrangige Aufgaben jener Anwendungen sind dazu:
- die Tiefenentspannung
- der seelische Ausgleich
- der Stressabbau
- die Vorbereitung auf die nächste Fitnessstunde
- ein niedrigeres Verletzungsrisiko
- die Entkrampfung der Muskulatur
- der Abtransport von Stoffwechselendprodukten
- die Schmerzlinderung
- die Vermeidung von Muskelkater
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Im Allgemeinen sollte der Sauna-Besuch, ein Bad oder eine Packung dafür allerdings niemals vor dem Sport eingesetzt werden. Erst im Anschluss erzielen sie ihre Wirksamkeit und spenden dem Organismus einen zügigen Regenerationsprozess. Außerdem empfiehlt es sich, niemals von den drei Behandlungen gleichzeitig Gebrauch zu machen sowie sie zu nutzen, wenn Erkrankungen vorliegen, Herz-Kreislauf-Probleme bekannt sind oder der Sportler derzeit an einem Infekt leidet. Für alle anderen fitnessaffinen Personen können die Anwendungen aber auf vielschichtige Weise förderlich sein. Besonders das Saunieren wird schon seit Generationen weltweit geschätzt.
Sauna in Verbindung mit Fitness – wirkungsvoller Trainingsausgleich
Eine Sauna lässt sich auch als Schwitzbad bezeichnen und fungiert als Entspannungshilfe. Darauf aufbauend hat der Saunagang viele positive Eigenschaften und kann den Allgemeinzustand eines Sportlers verbessern.
Meistens besitzen Fitnessstudios dafür eine entsprechende Einrichtung und bieten ihren Kunden somit ein vorteilhaftes Wellness-Konzept. Die Sauna selbst nutzt für gewöhnlich Temperaturen von 80 bis 100 Grad, die durch eine Wärmequelle wie den Elektroofen entstehen. Weiterhin kommt es zu einer kontinuierlichen Luftzirkulation und die Luftfeuchtigkeit wird mithilfe von einem Aufguss erzeugt. Manchmal sind auch ätherische Öle ein Teil des Saunierens und beleben den Organismus zusätzlich.
Natürlich darf die Behandlung nur nach der körperlichen Betätigung stattfinden und sollte immer eine Ruhephase von etwa 30 Minuten zwischen der Fitness und dem Saunagang einhalten. Andernfalls würde das Herz-Kreislauf-System zu sehr belastet werden.
Gerade in Bezug auf trainierte Sportler erweisen sich die Auswirkungen der Anwendung als bedeutend stärker, denn ihr Körper reagiert schneller sowie intensiver auf die Sauna als der Organismus einer ungeübten Person. Generell ruft das Saunieren dann eine Entspannung der gesamten Muskulatur hervor, begünstigt das zügigere Ausscheiden der Schadstoffe und erzielt ebenfalls eine geistige Regeneration. Der Leistungsdruck wird durch die thermischen Reize leichter abgebaut und der Körper kann sich schneller entspannen. Dies resultiert aus dem Anstieg der Körpertemperatur auf etwa 39 Grad und der vorübergehenden Stimulation des Blutdrucks. Ein Fitnesstrainer rät mitunter ebenfalls zu einer kombinierten Anwendung mit Kaltbädern für eine bessere Muskelentkrampfung. Auch Entspannungsbäder spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Bäder und Sport – hilfreiche Kombination der Entspannung
Seit jeher gelten heiße Bäder nach einem ausgiebigen Sportprogramm als äußerst hilfreich, um die Durchblutung anzukurbeln. Zudem wirken jene einer verspannten Muskulatur entgegen, lindern Problematiken wie Muskelkater und können kleine Verletzungen heilen. Sicher wäre es nicht möglich, schwerwiegende Beeinträchtigungen ohne eine medizinische oder physiotherapeutische Maßnahme zu kurieren. Auch bereits vorliegende Probleme lassen sich nicht nachträglich durch ein Entspannungsbad aufheben.
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Es erweist sich aber durchaus als sinnvoll, wenn die Symptome erst anfangen und keine tiefer gehende Ursache haben. Nicht zuletzt kommen eine Stoffwechselstimulierung sowie die Regeneration als Kriterien der Wirksamkeit hinzu und liefern dem Sportler eine bestmögliche Ausgangsposition für die nächste Trainingseinheit. Wichtig ist jedoch, dass die Temperatur von 39 Grad bei einem Bad nicht überschritten wird, da sonst eine übermäßige Belastung für den Kreislauf einsetzt. Ähnlich verhält es sich mit der Dauer der Anwendung. Sie sollte nicht länger als 20 Minuten sein, muss aber mindestens 5 Minuten betragen. Wäre die Zeitspanne hingegen kürzer, käme es zu keiner ausreichenden Erholung.
Nach dem Bad sind Ruhe und die Wahrung der Körperwärme mittels Decken sinnvoll, damit sich der Organismus komplett regenerieren kann. Gerne darf der Fitnesstrainer anschließend ebenfalls eine intensive Sportmassage durchführen, um den Sportler noch optimaler bei seiner Erholung zu unterstützen. Die Muskulatur ist nach einem Entspannungsbad nämlich aufgelockert und die Behandlung würde leichter durchdringen. Packungen stellen diesbezüglich ebenso eine lohnenswerte Möglichkeit dar, mit der ein Kunde sein Wohlgefühl erhalten kann.
Packungen und Training – schmerzlindernder Mehrwert für beanspruchte Muskeln
Zu früheren Zeiten waren Packungen ein gängiges Verfahren in der Gesundheitsbranche und wurden ausschließlich zu therapeutischen Zwecken von einem Arzt verordnet. Mittlerweile hat sich ihr Einsatzgebiet jedoch verbreitert und sie kommen immer öfter im Sport-Sektor vor. Schließlich ist inzwischen erwiesen, dass auch Leistungssportler einen Nutzen von den wärmenden sowie wirksamen Inhaltsstoffen einer Packung haben könnten.
Speziell bei einer nachfolgenden Sportmassage bieten jene dem Organismus alle notwendigen Voraussetzungen, um die verschiedenen Grifftechniken aufzunehmen und eine Tiefenwirkung zu fördern. Auch bei eventuellen Sportverletzungen oder kleineren Beeinträchtigungen der Mobilität liefern Packungen dem Sport-Absolventen eine rasche Linderung der Symptome. Die Muskulatur kann sich somit entspannen und der strapazierte Körper regeneriert sich auf vielfältige Weise.
Eine der häufigsten Packungen ist hierbei nach wie vor die Fango-Packung. Ganz gleich, ob auf Basis der anorganischen Version oder der organischen Ausführung, diese inhaltliche Zusammensetzung lässt sich perfekt einsetzen, um die Leistungsfähigkeit des Sportlers zu garantieren.
Wie bei allen anderen Behandlungen darf allerdings auch eine Packung nie vor dem Sport angewandt werden. Im Anschluss ist sie wiederum sehr effektiv. In Bezug auf die passende Praktik wäre es dann empfehlenswert, eine circa 3 cm dicke Schicht auf den Bewegungsapparat aufzutragen und den Sportler für ungefähr 20 Minuten in Decken zu hüllen. Dies garantiert, dass die inhaltlichen Komponenten in jede Gewebeschicht eindringen und langfristig wirken. Als Alternative könnte die Fango-Packung aber ebenfalls auf eine dafür vorgesehene Folie gestrichen werden und der Sport-Interessent legt sich darauf oder wird darin eingewickelt.
Um den Entspannungsprozess nicht zu gefährden, sollte die Temperatur einer Packung obendrein zwischen 45 und 50 Grad betragen. Nur dann kommt es zu einer eingängigen Wärme für Haut, Muskeln und Bindegewebe. Eine eventuelle Sportmassage glückt im Zuge dessen wesentlich leichter, kann eine Tiefenwirkung hervorrufen und mit fließenden, rhythmischen Bewegungen praktiziert werden. Dies lockert die Muskulatur und entspannt den Körper von seinem intensiven Training. Letztendlich muss natürlich jeder aktive Mensch für sich selbst entscheiden, ob und wie er die drei Anwendungen nutzen möchte. Der Fitnesstrainer passt ihren Einsatz zudem auf die körperliche Verfassung und Notwendigkeit an, damit das Sportprogramm davon langfristig profitiert. Nicht umsonst muss der Profi darum ein Höchstmaß an vorausschauendem Denken, Wissen und praktischen Kenntnissen vorweisen.
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Ausbildungsweg des Fitnesstrainers – Zentrum der sportlichen Professionalität
Bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten kommt es nicht nur auf die perfekte Vorbereitung und einen gewinnbringenden Trainingsplan an. Auch Maßnahmen, die den Sportler bei seinem Fitnessprogramm unterstützen können, sind wichtige Faktoren einer optimalen Trainings-Methode. Deswegen integriert ein verantwortungsbewusster Fitnesstrainer ebenfalls Anwendungen wie das Saunieren, Packungen und Bäder in sein Sport-Konzept.
Somit stellt er sicher, dass der Kunde eine ganzheitliche Optimierung seiner Leistungsfähigkeit erhält und zugleich die wichtige Regenration bekommt, damit der Organismus auf schonende Art trainiert wird. Dabei benötigt der Experte allerdings ein gewisses Maß an Fachkompetenz und Erfahrung, um die verschiedenen Praktiken effizient in das Trainings-System einzubinden. Nicht selten nutzt er im Anschluss einer derartigen Behandlungsform zusätzlich die Sportmassagetechniken und ergänzt die körperliche Entspannung dadurch.
An der angesehenen SWAV kommt es hierfür zu einer intensiven Ausbildung zum Fitnesstrainer, bei der Thematiken wie Sauna, Bäder und Packungen einen festen Bestandteil bilden. Theoretische Grundlagen, fortschrittlichste Erkenntnisse und ein stark ausgeprägter Praxisteil sind an der Akademie demnach richtungsweisend, denn so erlernen die Kurs-Teilnehmer alles, was einen versierten Fitnesstrainer ausmacht. Dazu müssen die Interessenten an dem Institut keine vorherige Fachausbildung besitzen oder Vorkenntnisse mitbringen. Das moderne Lernprinzip der SWAV weiht jeden in die Materie ein. Das erworbene Zertifikat punkte dabei mit einer dauerhaften Gültigkeit und hebt sich so von anderen Lernprogrammen ab. Am Ende kann jeder daraufhin seine berufliche Expertise souverän, erfahren und qualifiziert einsetzen, um eine variationsreiche Klientel zu trainieren.
Darum sind Sauna, Bäder und Packungen wertvolle Anwendungen im Sport-Bereich, die sowohl Profisportlern als auch Amateuren zu einer idealen Leistungssteigerung sowie der unverzichtbaren Erholung des Bewegungsapparats verhelfen.