Trainingsplanerstellung
Die Trainingsplanerstellung ist ein wichtiger Abschnitt des leistungsfördernden Fitnessprogramms und hat im sportlichen Sektor große Bedeutung. Dabei beinhaltet sie sämtliche Abläufe, Methoden und Ambitionen, die das entsprechende Sport-Konzept erreichen soll. In der Regel zählt die Ausarbeitung eines Fitnessplans daher auch zu der Trainingssteuerung und wird im Leistungssport genauso genutzt wie bei sportlichen Freizeit-Aktivitäten. Im Zentrum steht die harmonische Verbindung mehrerer Kriterien, um dem Sportler eine gewinnbringende Trainings-Form zu bieten, die ihn körperlich und mental fördert. Meistens erfolgt die Erstellung eines solchen Sportplans durch einen kompetenten Fitnesstrainer. In dem Zusammenhang unterstützt sie zugleich eine Vielzahl an Aufgaben.
Ziele der Trainingsplanerstellung – Schwerpunkte für ein optimales Fitnessprogramm
Jede Trainingsplanerstellung dient unterschiedlichen Zwecken und beruht auf diversen Eckpunkten. Im Allgemeinen gilt, je durchdachter das Fitnesskonzept desto vielversprechender gestaltet sich das spätere Training. Unabhängig davon, ob ein solches System für Sport-Anfänger, erprobte Hobby-Sportler oder Personen aus dem Leistungssport in Erscheinung tritt: Es ist die Basis des Erfolgs und sollte deswegen immer ernst genommen werden. Schließlich hilft es:
- eine ausgeglichene Verbesserung von Kondition, Ausdauer und Koordination zu bewirken
- feste Zielsetzungen zu definieren
- eine Regelmäßigkeit in den Sport-Alltag zu bringen
- langfristige Pläne zu realisieren
- die positiven Effekte zu fördern
- Überbelastungen zu verhindern
- die Kontrolle zu bewahren
- Verbindungen von Be- und Entlastungen zu begünstigen
Je nach Sportler lassen sich zusätzlich noch weitere Erwartungen in die Trainingsplanerstellung integrieren. Gerade nach einem operativen Eingriff, bei einer beabsichtigten Gewichtsreduktion oder dem Interesse an dem Einstieg in den Leistungssport, liefert der Entwurf eines Fitnesskonzepts genügend Freiraum, damit auch jene Besonderheiten innerhalb der Sport-Aktivitäten berücksichtigt werden. Folglich fungiert ein Trainingsplan ebenfalls als Motivationshilfe, um angestrebte Erwartungen zu erfüllen. Dazu ist er allerdings an einige Rahmenbedingungen geknüpft.
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Entscheidende Einflüsse – Kriterien einer versierten Trainingsplanung
Für eine ordnungsgemäße Trainingsplanerstellung spielen unterschiedliche Gesichtspunkte eine tragende Rolle. Zugleich werden sie auf verschiedene Weise berücksichtigt, denn jeder Sportler benötigt eine andere Kombination einzelner Übungen, wechselnde Zeitspannen oder eine variable Intensität.
Zu Beginn nutzt ein Experte deswegen drei entscheidende Grund-Elemente, um die er seinen Fitnessplan aufbaut.
- Der vorherrschende Gesundheitszustand. Hierzu überprüft der Trainer Einzelheiten wie Kondition, Lebensweise, Ernährung, Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht. Meistens wird eine aussagekräftige Analyse dafür von der Anamnese und dem Check-up begleitet.
- Vorliegende Einschränkungen. Für den Trainingsplan müssen zentrale Charakteristiken, darunter Vorerkrankungen, körperliche Beeinträchtigungen, Medikamenteneinnahme, Verletzungen oder genetische Besonderheiten, mit einbezogen werden. Sie erfordern nämlich andere Zusammenstellungen, damit es nicht zu negativen Folgen kommt.
- Die Sport-Effekte. Unter jenem Abschnitt hält der Profi die Erwartungen des Sportlers an das Training und die realistischen Ziele fest, die zu erreichen sind. Normalerweise wird der Punkt auch von zeitlichen Planungen begleitet, die angeben, in welchen Intervallen die körperlichen Veränderungen einsetzen sollen.
Alle Daten ergeben daraufhin die Informationen, die eine Trainingsplanerstellung inkludiert, und helfen dem Fitnesstrainer, seinen Kunden ein vielversprechendes Konzept zu erstellen, auf dessen Grundlagen sie ihre Vitalität zunehmend steigern. In Verbindung damit zeichnen sich solche Sportprogrammpläne durch unverkennbare Merkmale aus.
Zusammensetzung des Trainingsplans – Berücksichtigung verschiedener Faktoren
Im Allgemeinen beruht der Erfolg eines Trainings auf zwei Effekten, der Verbesserung durch das Erlernen neuer Techniken und die erhöhte Leistungsfähigkeit mittels intensiverer Sport-Einheiten. Deshalb orientiert sich die Trainingsplanerstellung auch an beiden Werten und vereint sie auf unangestrengte Art.
So folgt das Konzept stets einem festgelegten Rahmen und wird von den beabsichtigten Interessen sowie den Möglichkeiten dominiert, mit denen jene erzielt werden. Typische Inhalte eines Trainingsplans sind demnach die Übungen, inklusive deren Häufigkeit, Schwierigkeitsgrad und Variation, die verwendeten Hilfsmittel in Form des Equipments, die Dauer und Regelmäßigkeit eines einzelnen Trainings sowie des langfristigen Sportprogramms. Auch die Belastungssteigerung gehört zu den gängigen Themen, die eine Trainingsplanerstellung formuliert. Dabei gleicht ein angesehener Fachmann sein Konzept in konstanten Abständen an die veränderten Situationen in Bezug auf die Kondition, die Kunden-Wünsche oder eventuell aufgetretene Beschwerden an.
Dies ermöglicht ihm, zielorientiert zu agieren und frühzeitig einzuschreiten, wenn es zu Problemen käme. Dadurch kann der Sportler nie über- oder unterfordert sein und erhält eine Kombination aus vielen Fitness-Facetten. Sie hat jedoch nicht nur einen nachhaltigen Einfluss auf den Körper. Stattdessen wirkt sich ein spannendes Sportprogramm auch auf die Motivation aus und schafft neue Anreize. Werden demzufolge wechselnde Übungen und vielfältige Zusammenführungen bei der Trainingsplanerstellung bedacht, setzt der Ehrgeiz des Kunden ein, Langeweile bleibt aus und es entsteht ein inspirierendes Fitnesskonzept, welches jeden mit den eigenen Grenzen, Vorlieben und Ansprüchen konfrontiert. Nicht umsonst sind mehrere Ausführungen eines Trainingsplans vorhanden.
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Unterschiedliche Trainingspläne – Konzepte mit wechselnden Inhalten
Je nach Sportart und Anforderungsbereich kann eine Trainingsplanerstellung inhaltlich stark variieren. Aus dem Grund finden sich diverse Pläne, die sich vornehmlich nach dem Fitnessprogramm, der potenziellen Zielgruppe und der zeitlichen Dauer richten. Sie unterteilen sich in:
- das Rahmentraining, welches eigentlich für bestimmte Sportgruppen entwickelt wird und jenen hilft, die wichtigsten Abläufe des Trainings zusammenzufassen. Ein derartiges Sportkonzept gilt ebenfalls als Leitfaden von Fachverbänden für Vereinssportler.
- das Einzeltraining, das für individuelle Fitness-Einheiten ausgearbeitet wurde, die nur einen Sportler trainieren sollen und deswegen exakt auf dessen Leistung abgestimmt werden. In der Regel kommt ein Plan für solche Sport-Aktivitäten, neben der Trainingsplanerstellung für Gruppen, am häufigsten zum Einsatz. Gerade das sogenannte Personal-Training beruht auf jener Konstellation.
- das Gruppentraining, welches im Leistungssport und dem Hobby-Bereich auftritt, um Personen mit ähnlichen Erwartungen und konditionellen Voraussetzungen in denselben Fitness-Intervallen zu fördern. Hierbei ist das Gemeinschaftsgefühl ebenso ausschlaggebend wie das Training selbst. Die entstehende Gruppendynamik verstärkt daraufhin die Effizienz der sportlichen Betätigung und sorgt zugleich für soziale Kontakte.
In Ergänzung dazu wechseln bei der Trainingsplanerstellung auch die Zeitspannen. So könnte ein Ablauf für wenige Wochen, Monate oder sogar Jahre entworfen werden. Dazu umfasst der betreffende Plan viele unterschiedliche Etappen und soll oftmals eine kontinuierliche Steigerung hervorrufen, durch die ein Sport-Interessent eventuell in den Hochleistungs-Sektor wechseln kann. Ein professioneller Fitnesstrainer weiß natürlich immer, welche Form des Sport-Konzepts am geeignetsten wäre und stimmt seinen Entwurf auf die vorliegenden Gegebenheiten ab. In Verbindung damit lässt sich bei der Entwicklung eines Sport-Ablaufs durchaus ein Grundschema erkennen.
Trainingsplanerstellung in der Praxis – gelungenes Zusammenspiel einzelner Themen
Bevor eine Trainingsplanerstellung durchgeführt wird, kommt es zu einem Aufklärungsgespräch zwischen Trainer und Sportler. Wurden darin die Einzelheiten abgeklärt, überlegt sich der Experte eine Vereinigung aller notwendigen Ausgangspunkte, um seinen Kunden bestmöglich zu fördern.
Der Trainingsplan beinhaltet dazu die langfristige Einteilung in verschiedene Abschnitte mit differenten Anforderungen. Insofern es sich bei dem Sport-Interessenten um einen Anfänger handelt, berücksichtigt die Trainingsplanerstellung dies selbstverständlich und beginnt demnach mit kurzen Fitness-Einheiten, die einmal oder mehrmals pro Woche absolviert werden. Sie lassen sich innerhalb des Konzepts in wechselnde Sätze und Wiederholungen aufteilen. Das bedeutet, bestimmte Übungen treten in festgelegter Häufigkeit von beispielsweise 10-15 Übungen in Erscheinung und kommen während des Trainings in bestimmter Anzahl vor. Außerdem gehören eine Aufwärmphase sowie die Regeneration zu jeder Planung.
Letztere ist dafür verantwortlich, dem Sportler Erholung zu verschaffen und dessen Körper zu entspannen. Deswegen wird sie nicht nur am Ende des Trainings, sondern auch zwischen den Sport-Aktivitäten eingebaut. Die wechselnden Belastungen sind der nächste Bestandteil eines Trainingsplans und erzeugen eine harmonische Beanspruchung der einzelnen Muskelgruppen, die Stabilisierung des Bewegungsapparats und die fortlaufende Steigerung. Es obliegt dem Trainer, ob er dafür mit Equipment, wechselnder Intensität oder anderen Abwandlungen arbeitet.
Der Fokus liegt ausschließlich auf der Variation. Die Trainingsplan-Zusammenstellung allein ist jedoch nicht ausreichend für den optimalen Effekt. Darum wird die Durchführung des erstellten Programms von dem Fitnesstrainer dokumentiert, in kurzen Abständen überprüft und der Trainingsplan daran angepasst. Dies beweist auch, weswegen die Ausbildung zu einem solchen Fachmann von großem Wert wäre, um ein angemessenes Sport-System zu konstruieren.
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Ausbildung zum Fitnesstrainer – Basis der professionellen Trainingsplanerstellung
Ein effektiver Trainingsplan erfordert nicht nur ausgeprägtes Fachwissen, sondern auch Kenntnisse über die anatomischen Besonderheiten oder verschiedene Krankheitsbilder. Außerdem sollten Freude am Umgang mit Menschen, Einfühlungsvermögen und Erfahrung die Fitnessplanerstellung prägen. Dadurch kann jener größte Erfolge erzielen, den Sportler zu Höchstleistungen antreiben, aber trotzdem für ein konstantes Wohlbefinden sorgen.
Aus diesem Grund wäre es ratsam, die Ausarbeitung eines Sportkonzepts lediglich von einem ausgebildeten Fitnesstrainer durchführen zu lassen. Er ist mit allen Thematiken vertraut, die eine Trainingsplanerstellung voraussetzt, und entwickelt ein System, bei dem die betreffende Person zwar ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert, aber nicht überanstrengt wird. Somit bleiben negative Eigenschaften wie Verspannungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Schmerzen oder Muskelkrämpfe aus. Weiterhin verhindert der fachkundige Profi eine fehlerhafte Ausübung der einzelnen Sport-Einheiten, ein einseitiges Training oder vorschnelle Leistungssteigerungen.
Die Ausbildung zum Fitnesstrainer an der SWAV liefert hierfür alle erforderlichen Bausteine, denn an dieser renommierten Akademie erhält jeder Interessent eine abwechslungsreiche Schulung mit den unterschiedlichsten Inhalten. Insbesondere der umfangreiche Praxisteil bereitet die Teilnehmer optimal auf den Beruf vor und schenkt ihnen das nötige Selbstbewusstsein, künftigen Kunden ein anspruchsvolles Fitness-Konzept zu liefern. Da das Institut ebenfalls verantwortungsbewusste Sport-Aktivitäten unterstützen will, gehört die Trainingsplanerstellung zu dieser Ausbildung dazu.
Darauf basierend sind die Absolventen qualifizierte Fitnesstrainer, die jedem Sport-Begeisterten ein Fitness-Programm unterbreiten, dessen Trainingsplanerstellung aktuellste Erkenntnisse, persönliche Ansprüche und effiziente Übungen geschickt miteinander vereint.