Ski-Langlauf - effektives Outdoor-Training im Schnee
Kraftvoll die Skier nach vorn schieben, sich im Schlittschuhschritt vom Schnee abdrücken und durch verschneite Ebenen gleiten - das erleben Ihre Klienten beim Skilanglauf. Immer der Loipe entlang sind Sie mit Ihren Klienten unterwegs; mal sportlich und mal gemütlich. Dieses Outdoor-Training macht im Winter Spaß, trainiert Muskeln und schont Gelenke.
Ihre Klienten möchten abnehmen? Hier gilt es nicht nur, die Ernährung umzustellen, sondern die Pfunde auch mit Sport purzeln zu lassen. Beim Skilanglauf werden 95 % der Muskeln des Körpers aktiviert. Je nach Tempo verbrennt ein 70 Kilogramm schwerer Skilangläufer in einer Stunde Outdoor-Training dabei 600 Kalorien. Die Belastungsintensität liegt in einem niedrigen Bereich, sodass die Fettverbrennung gefördert wird. Gute Gründe, nach der Ausbildung zum Fitnesstrainer ein Langlauftraining für Ihre Klienten anzubieten.
Skilanglauf als gesundes Outdoor-Training
Skilanglauf ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Das Training an der frischen Luft und in der schön verschneiten Landschaft hat einen hohen Entspannungswert und macht fit. Ihre Klienten können mit den Skiern an den Füßen fast überall unterwegs sein, wo Schnee liegt - im Hoch- und Mittelgebirge, durch schneebedeckte Tiefebenen und sogar durch einen verschneiten Stadtpark. Sobald die weiße Pracht die Natur bedeckt, kann das Trainieren im Schnee beginnen. Mit dem Wissen aus Ihrer Ausbildung zum Fitnesstrainer stimmen Sie Tempo und Intensität des Langlauf-Trainings auf Ihre Kunden ab.
Positive Effekte für den Körper
Skilanglauf vereint gleich mehrere positive Aspekte, zum Beispiel:
- schonend für die Gelenke
- alle großen Körpermuskeln werden angesprochen
- Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
- Immunsystem wird angesprochen
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Blutzuckerspiegel sinkt
- hoher Kalorienverbrauch
- Ankurbeln der Fettverbrennung
- stressreduzierende Wirkung
Weiße Landschaften fördern die Motivation
Im Fitnessstudio sehen Ihre Klienten immer das gleiche Bild. Dies kann die Motivation sinken lassen. Skilanglauf im Winter bietet hingegen eine märchenhaft verschneite Kulisse und ein entspannendes Panorama. Draußen in der Natur fällt das Training viel leichter, und die angenehme Umgebung steigert die Motivation. Selbst Sport-Muffeln bereitet die Bewegung an der frischen Luft Freude.
Ein gelenkschonender Sport
Beim Skilanglauf werden alle Muskeln gleichmäßig belastet. Es entstehen keine Belastungsspitzen, da ruckartige Bewegungen vermieden werden. Weil die Knie beim gemächlichen Skifahren nur gering gebeugt werden, ist der Sport auch für Arthrose-Patienten geeignet. Das Gewicht des Körpers lastet nicht auf den Knien allein, sondern wird über die Skistöcke abgefedert. Obwohl der Skilanglauf ein einfacher Sport ist, gilt es, einiges zu beachten, um Risiken zu vermeiden. Alles Wichtige zu dieser beliebten Sportart lernen Sie in Ihrer Ausbildung zum Fitnesstrainer praxisnah und anwendungsorientiert. Dieses Wissen geben Sie später an Ihre Klienten weiter.
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Die gleichmäßigen Bewegungen eignen sich nicht nur für schmerzhafte Gelenke. Sie stärken auch den Kreislauf Ihrer Klienten. Der Puls steigt langsam an und gelangt in einen Bereich, der die Fettverbrennung fördert. Die kühlen Außentemperaturen im Winter verhindern zudem, dass Patienten mit zu niedrigem Blutdruck überlastet werden. Denn bei Kälte ziehen sich die Adern zusammen, sodass sich der Blutdruck leicht erhöht. Wenn Klienten bei anderen Übungen über Schwindel aufgrund eines niedrigen Blutdruckes klagen, ist der Skilanglauf im Winter für sie besser geeignet.
Das Tempo der Bewegung auf Ihre Klienten abstimmen Wer bisher keinen Sport ausgeübt hat, kann von Ihnen langsam an den Skilanglauf herangeführt werden. Sie beginnen mit einfachen Fahrten und geraden Strecken. Wer etwas mehr Übung mitbringt, kann bereits bergab fahren. Hier vermitteln Sie Ihren Klienten, wie sie bremsen können und ein zu schnelles Fahren den Berg hinunter verhindern. Bergauf wird es anstrengender. Hierbei sind Lauftechniken gefragt, die das Erklimmen der Höhen einfacher machen. Wer in der Ebene schneller unterwegs sein möchte, dem vermitteln Sie Lauftechniken, die ein sehr sportliches und leistungsorientiertes Trainieren ermöglichen.
Die Risiken beim Skilanglauf
Skilanglauf ist ein risikoarmer Outdoor-Sport. Daher ist diese Form der Bewegung auch für Anfänger geeignet, die sich bei den Bewegungen noch schwertun. Die Geschwindigkeit kann individuell gesteuert werden, und wenn doch ein Sturz passiert, endet dieser im weichen Schnee der Loipe. Bei steilen Abfahrten kann es aber auch beim Skilanglauf zu gefährlichen Situationen kommen. Bei sehr kühlen Temperaturen sollten sich Klienten mit Atemproblemen zudem schonen. Wenn Kunden unter Kreislaufproblemen leiden, sollten Sie für das Trainieren größere Höhenlagen vermeiden. Um abzuklären, ob der Skilanglauf für Ihre Klienten geeignet ist und was beim Trainieren beachtet werden sollte, kann Ihr Kunde vorher mit seinem Arzt Rücksprache halten.
Fazit
Beim Skilanglauf sind Sie mit Ihren Klienten in Winterlandschaften unterwegs. Ihre Ausbildung bei der SWAV-Akademie qualifiziert Sie dafür, das Outdoor-Training auf die körperlichen Fähigkeiten Ihrer Klienten abzustimmen. Dadurch können Sie Anfänger und Fortgeschrittene beim sportlichen Trainieren im Schnee fachlich kompetent begleiten. Der Langlauf eignet sich auch für Arthrosepatienten oder Menschen mit Bewegungseinschränkungen, da die Gelenke nur wenig belastet werden.