Das müssen Sie bei der Wahl einer Sportmatte beachten
Viele Sportarten lassen sich nur fachgerecht ausüben, wenn das passende Equipment zum Einsatz kommt. Gerade Bodengymnastik oder Meditationsübungen erfordern dafür Sportmatten. Letztere sind deshalb ein unverzichtbares Trainingsutensil für jegliche Fitness und konnten sich im Sportsektor fest etablieren. Ambitionierte Profi- und Hobbysportler sollten allerdings wissen, welche Trainingsmatte für ihre individuellen Bedürfnisse am vorteilhaftesten ist, denn es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Artikeln in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt. Dabei haben alle dasselbe Ziel, die Effizienz des Sportprogramms zu optimieren.
Fitnessmatten – gewinnbringende Ausstattung mit Funktionalität
Im Allgemeinen gehören Sportmatten seit Generationen zu den verschiedensten Trainingsarten und treten sowohl im Freizeit- als auch im Schul- oder Leistungssport in Erscheinung. Hierzu gilt die Fitnessmatte in Fachkreisen als Trainingsgerät für sämtliche Übungen, die mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt werden. Wenngleich die Matte auf den ersten Blick relativ unscheinbar wirkt, hat sie einen großen Einfluss auf die korrekte und sichere Ausübung der einzelnen Trainingsabläufe. So sorgt sie für:
- eine optimale Dämpfung des Auftritts
- den zuverlässigen Schutz vor Stürzen
- eine exzellente Stabilisierung in allen Positionen
- ein verringertes Verletzungsrisiko
- weniger Belastung für Knochen und Gelenke
- einen angenehmeren Trainingsuntergrund
Demnach erweist sich eine Gymnastikmatte als wichtiges Element eines erfolgreichen Trainings, welches obendrein eine gute Haptik besitzt. Sie verleiht der sportlichen Betätigung einen positiven Bonus, denn sie steigert die Motivation des Betreffenden. Grundsätzlich eignet sich der Artikel daher für ein breit gefächertes Spektrum an Fitnessformen und eine wechselnde Klientel.
Anwendungsbereiche der Turnmatten – von Yoga bis Tae Bo bestens ausgestattet
Sie interessieren sich für Sportarten, bei denen das gesamte Körpergewicht statt spezieller Gerätschaften genutzt wird? Dann sollten Sie immer eine passende Trainingsmatte besitzen. Die ansprechende Optik allein genügt hier jedoch nicht, denn für effiziente Fitnessphasen muss die Gymnastikmatte auf den Sport abgestimmt werden. Heutzutage finden sich daraufhin für sämtliche Trainings-Möglichkeiten die dazugehörigen Matten, was zeigt, wie vielseitig die Fitnessmatte tatsächlich ist.
Sie unterstützt Ihre sportliche Betätigung im Zuge dessen bei:
- Yoga in allen Ausführungen
- Kampfsportarten wie Tae Bo
- Meditation
- Zumba
- Turnen
- Aufwärm-Übungen wie Sit-ups
- Pilates
Die Fitnessmatten sind dazu für jeden sportaffinen Menschen gedacht, denn der Markt bietet sie in allen Größen, Breiten und Stärken. Dadurch lässt sich das Trainingsgerät genau auf die Erwartungen und den Sport der Person ausrichten. Wer allerdings beabsichtigt, sein Fitnessprogramm regelmäßig und effektiv auszuführen, der sollte vor der Anschaffung darüber nachdenken, welche Form des Trainings absolviert wird. Schließlich sind Fitnessmatten für das Bodenturnen anders beschaffen als Exemplare für Yoga.
Um das perfekte Produkt zu erhalten, benötigen Sie folglich ein solides Fachwissen. Andernfalls empfiehlt es sich, zuvor eine ausführliche Beratung in Anspruch zu nehmen, denn die Matten differenzieren sich je nach Sportart in ihren Eigenschaften.
Modelle der Sportmatten – wechselnde Charakteristiken für maximale Leistung
Der Begriff Sportmatte wird häufig als Synonym für alle Trainingsgeräte verwendet, die es in diesem Bereich gibt. Im Grunde ist dies jedoch nicht ganz richtig, denn die jeweiligen Artikel haben teilweise große Unterschiede und müssen deshalb in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Verwendet eine Person eine falsche Trainingsmatte, könnte dies den Sport negativ beeinträchtigen. In dem Zusammenhang bietet der Markt ein nahezu unerschöpfliches Portfolio an Produkten mit wechselnden Merkmalen.
Hauptsächlich lassen sich die Matten in Yogamatten und Sportmatten aufteilen. Während die Yogamatten stets etwa 2-5 mm dünner sind als die Sport-Varianten, haben sie dennoch eine höhere Formstabilität. Die ersten Produkte dieser Art waren aus Sisal, Kokosfasern oder handelsüblicher Jute, doch inzwischen liefert Ihnen die Fitnessindustrie eine großzügige Auswahl an Materialien. Yogamatten wurden infolgedessen ausschließlich für die gleichnamige Sportart konstruiert und den Übungen nachempfunden. Da innerhalb dieser Trainingsmethode zahlreiche Versionen auftreten, sind auch die Matten entsprechend facettenreich. Aktuell haben Sie demzufolge die Möglichkeit, eine Yogamatte für jeden erdenklichen Stil, angefangen bei Hot Yoga bis zu Ashtanga Vinyasa Yoga, einer der dynamischen Praktiken zu erhalten.
Des Weiteren sind Kampfsportmatten verfügbar, bei denen die Einsinktiefe geringer ausfällt, um den festen Stand zu garantieren. Außerdem sorgen sie für Rutschfestigkeit und die ausreichende Dämpfung. Klassische Gymnastikmatten ergänzen jene Anforderungen noch durch eine überdurchschnittlich breite Abmessung, während Modelle für das Bodenturnen stark federn und äußerst strapazierfähig sind.
Insofern Sie keine Erfahrungen mit Trainingsmatten haben oder sich nicht auf einen bestimmten Sport festlegen wollen, wäre es hingegen ratsam, eine Allrounder-Version zu wählen. Diese entspricht in allen Bereichen dem Durchschnitt, weshalb sie für verschiedene Aktivitäten aus dem Fitnesssektor genutzt werden kann. Ähnlich vorteilhaft sind aber auch sogenannte Puzzlematten, weil sie sich beliebig erweitern und dadurch unterschiedlichen Trainingsverfahren anpassen lassen.
Für den Erwerb spielen aber noch andere Faktoren eine tragende Rolle, sodass Sie ihn niemals unvorbereitet oder planlos tätigen sollten.
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Kaufkriterien für Fitnessmatten – durchdacht zum Trainingsgerät
Ob im heimischen Wohnzimmer oder im Fitnessstudio: Sportmatten sind die Basis Ihres effektiven Trainings. Die Anschaffung sollte allerdings einigen Grundregeln folgen, denn sonst kann Ihnen die beste Fitnessmatte nicht den gewünschten Erfolg bringen und Sie bei Ihrem Programm unterstützen. Selbstverständlich hat dabei jeder andere Erwartungen von seiner Gymnastikmatte und es lässt sich keine allgemeine Aussage darüber treffen, welche Artikel gut und welche schlecht sind. Vereinfacht sollten Sie aber auf folgende Aspekte Wert legen:
Die Qualität
Sie ist entscheidend, wenn es um die Trainingsmatten geht, denn minderwertige Exemplare haben eine deutlich verkürzte Lebensdauer und eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit. Deswegen wäre es sinnvoll, bei dem Kauf Ihrer Matte auf die Verarbeitung und die verwendeten Werkstoffe zu achten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Ihre neue Sportmatte sollte definitiv ein stimmiges Zusammenspiel aus fairem Kostenfaktor und erstklassiger Beschaffenheit besitzen. Dadurch gewährleistet sie Ihnen die bestmögliche Anwendung. Wählen Sie dazu weder ein überteuertes noch ein zu günstiges Modell.
Die Funktionalität
Die Sportmatte muss zweckmäßig sein, um ihre Vorteile zu präsentieren. Informieren Sie sich deshalb über die Sportart, die mit jener absolviert werden kann, ob sich die Ausführung für das Training des ganzen Körpers oder nur für einen Teilbereich eignet, inwieweit ein Fitnessprogramm mit Schuhen verübt werden könnte und ob ein leichter Transport aufgrund der platzsparenden Verstauung möglich wäre.
Die Sicherheit
Die Trainingsmatte muss in erster Linie für Ihren Schutz sorgen. So sollten Sie auf die Polsterung und die Zusammensetzung schauen, bevor Sie einen Artikel mit unzureichender Sicherheit kaufen. Eine Sportmatte muss zwingend über eine rutschfeste Beschichtung auf dem unteren Teil verfügen, denn sie vermeidet, dass das Trainingsequipment während der Fitnessphase auf glatten Böden wie Laminat verrutscht und Sie sich verletzen. Auch die Oberseite sollte beschichtet sein, denn dies begünstigt, dass Sie bei Handstand oder anderen Übungen genügend Sicherheit haben. Teilweise finden sich hierzu auch Testergebnisse oder Kundenrezensionen.
Die Größe
Dieser Punkt ist von großer Bedeutung für die Trainingsqualität. Deswegen wäre es angebracht im Vorfeld zu überlegen, welche Abmessungen die Sportmatte haben muss. Als Faustregel gilt ein Maß von etwa 180 cm oder mehr in der Länge als ausreichend, wenn lediglich Stabilisations- oder Rückenübungen beabsichtigt werden. Möchten Sie im Gegenzug andere Techniken wie eine Rolle vollziehen, brauchen Sie eine längere Gymnastikmatte. In Bezug auf die Breite verläuft es ähnlich, denn hier sind 60 bis 80 cm Standard, wohingegen 100 cm für ein Training des gesamten Bewegungsapparats besser wären. Die Körpergröße und das Gewicht des Einzelnen sind ebenso ausschlaggebend.
Die Dichte
Viele Laien denken fälschlicherweise, eine besonders dicke Turnmatte sei auch mit einer hohen Dichte ausgestattet, doch dem ist nicht so. Wer eine exzellente Dämpfung sucht, sollte daher circa 1 bis 2 cm Dicke bevorzugen. Somit ergibt sich eine solide Polsterung für Übungen, bei denen Sie knien oder sitzen. Wollen Sie wiederum das Gleichgewicht trainieren, sind dünnere Matten hilfreicher, weil sie mehr Stabilität haben. Allerdings nutzen einige Sportler auch die Instabilität voluminöserer Exemplare, um Muskulatur und Gelenke intensiver zu trainieren.
Das Material
Sportmatten sind aus wechselnden Rohstoffen, deren Eigenschaften große Unterschiede aufweisen. Dabei bietet die Branche Kunststoff und natürliche Werkstoffe an. Zwar sollte jeder für sich entscheiden, welches Material er favorisiert, jedoch sind Naturfasern wesentlich gesünder. Sie besitzen keinen unangenehmen Geruch wie synthetische Varianten, haben eine angenehme Haptik und sind hautfreundlich. Dadurch eignen sie sich ebenfalls für Allergiker, empfindliche Personen oder Kinder und rufen bei dem stetigen Hautkontakt keine Irritationen hervor. Einige Exemplare sind pflegeleichte Schurwolle, robuste Jute oder flüssigkeitsabsorbierender Naturkautschuk. Zudem ist Schaumstoff mit schadstofffreier Zertifizierung sehr beliebt. Als Hinweis für ein verträgliches Material wäre es empfehlenswert, auf die Ökotex 100 Auszeichnung oder ein Siegel von Stiftung Warentest zu achten. Nicht zuletzt muss der Werkstoff aber auch zu der Sportart passen, für die eine Trainingsmatte angewandt wird. Verzichten Sie des Weiteren auf dehnbare Rohstoffe, sie geben nicht genügend Halt und sind ineffektiv für den Sport.
Fazit
Manchmal liefern Ihnen die unterschiedlichen Sportmatten auch noch einen Mehrwert, indem Sie sich leicht reinigen lassen. Damit der Artikel möglichst lange hält, sollten Sie aber trotzdem ein Handtuch auf die Oberfläche legen, ehe Sie mit der Fitness beginnen. Einige Matten sind dagegen mit einem Kreuzmuster versehen, was Ihnen beim Yoga hilft, Ihre Füße richtig zu positionieren.
Die Trainingsmatten werden auch regelmäßigen Tests unterzogen, die Sie im Internet einsehen können. Darunter finden sich meistens nützliche Kundenrezensionen und Sie bekommen die führenden Hersteller im Überblick angezeigt.
Eine Fitnesstrainer Ausbildung der SWAV vermittelt Ihnen auch in diesem Bereich ein fundiertes Fachwissen. Das ebnet Ihnen den Weg zu einer kompetenten Beratung künftiger Klienten im Hinblick auf die passende Ausstattung und erleichtert die korrekte Anwendung der Trainingsgeräte während der professionellen Trainingsstunden.
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Am Ende ist es die Kombination aus den persönlichen Erwartungen und den gegebenen Fakten rund um die Artikel, welche die Wahl der richtigen Sportmatte hervorbringen.
Ganz gleich jedoch, wie Ihre Entscheidung ausfällt, eine qualitativ-formvollendete und funktionale Fitnessmatte ist Ihr Schlüssel zu erfolgreichen Trainingsprogrammen mit Eigengewicht.