Effektives und schonendes Ausdauertraining mit Meditapes
Nach Ihrer Ausbildung zum Fitnesstrainer begleiten Sie Kunden dabei, sportlicher und beweglicher zu werden. Sie helfen Menschen, ein aktives Leben zu führen oder nach einer Operation in den gewohnten Alltag zurückzukehren. Hierzu bieten Sie etwa Ausdauertraining an. Bei vielen Klienten ist es sinnvoll, vorher eine Taping-Behandlung durchzuführen.
Meditapes werden vor allem im Bereich Fitness und Sport, aber auch in der Physiotherapie eingesetzt. Das medizinische Klebeband wird entlang schmerzhafter Regionen des Körpers geklebt und wirkt dort lindernd auf verschiedene Beschwerden. Die Bänder können auch genutzt werden, um Sehnen und Bändern Halt beim Ausdauertraining zu geben oder Muskeln in eine bestimmte Stellung zu bringen.
Medi-Tapes - eine spezielle Therapieform für Sportler
Entwickelt wurden die medizinischen Klebebänder aus unelastischen Tapes, die zur Ruhigstellung von Bändern oder Sehnen dienen. Medi-Tapes sind längselastisch, dehnen sich also in der Länge, nicht aber in der Breite. Die Streifen bestehen aus einer Trägersubstanz aus Baumwolle und einer Acryl -Klebeschicht. Sie sind wasserresistent und können daher auch beim Fitnesstraining oder beim Duschen getragen werden. Die Streifen bleiben mehrere Tage auf der Haut. Danach entfernt Ihr Klient die Streifen oder sie fallen von alleine ab.
Wie das Medi-Tape wirkt
Als Fitnesstrainer nutzen Sie die Medi-Tapes, um Ihre Klienten von unangenehmen Beschwerden zu befreien. Die Bänder bewirken unter anderem eine Schmerzlinderung bei Muskel- und Nervenbeschwerden, eine Entlastung schmerzender Gelenke, Abschwellung bei Wasseransammlungen und einen Schutz vor Fehlbeanspruchung. Es regt im Körper verschiedene Prozesse an:
- Massage der Muskulatur
- Dehnungsreiz auf die Gewebeschichten
- Verbesserung der Durchblutung
- Verbesserung der Nährstoffversorgung der Gewebe
- Intensivierung des Lymphabflusses
- Entschlackung
- Vermeidung einer Ruhigstellung
Medi-Tapes zur Massage nutzen
Kann ein Klebeband zur Massage eingesetzt werden? Bei einem Medi-Tape ist dies der Fall, denn bei jeder Bewegung zieht das elastische Klebeband ein wenig an der Haut und der darunterliegenden Muskulatur. Somit wird immer wieder ein Reiz auf die Muskeln ausgeübt, der je nach Bewegung unterschiedlich stark ausfällt. Dies wirkt wie eine kleine Massage, die die Durchblutung der Muskeln anregt und dadurch zu einer angenehmen Muskellockerung führt - ideale Voraussetzung für das nachfolgende Ausdauertraining.
Hilfe bei dicken Beinen nach dem Training
Als Fitnesstrainer arbeiten Sie häufig mit Klienten, die operiert wurden oder eine Sportverletzung erlitten. Viele der Betroffenen leiden unter Schwellungen. Nach einem Kreuzbandriss schwillt etwa das Knie an und nach einer Operation am Bein bilden sich Ödeme am Unterschenkel. Ursache ist eine gestörte Funktion der Lymphgefäße. Diese können das Gewebewasser nicht mehr abtransportieren, sodass sich das Wasser im Knie oder Bein staut. Hier können Stützstrümpfe helfen, die viele aber ungern tragen. Die Strümpfe drücken unangenehm und Patienten fällt es oft schwer, die Strümpfe anzuziehen. Ein Medi-Taping ist eine wirksame Alternative. In der Ausbildung erfahren Sie, wie Sie das Tape an den Unterschenkel kleben, sodass es den Lymphabfluss fördert und eine entwässernde Funktion für das Bein hat. Diese Entwässerung wirkt auch entschlackend.
Warum Tapes bei der Entschlackung helfen
Entschlacken bedeutet das Ausleiten von Stoffwechselprodukten. Dies geschieht über die Blutbahn des Körpers, aber auch über die Lymphgefäße. Kommen die Körperbahnen ihrer Aufgabe nicht mehr richtig nach, etwa nach einer Operation, können sich schädliche Stoffwechselprodukte im Körper ansammeln. Betroffene fühlen sich schlapp und jede Bewegung fällt schwer. Hier gilt es nicht nur, die Ernährung anzupassen und Leber sowie Nieren zu unterstützen. Auch das Ausleiten der Stoffwechselprodukte ist wichtig. Dies kann mit einem Tape geschehen. Da das Tape den Lymphfluss anregt und den Stoffwechsel im Gewebe intensiviert, eignet es sich gut, um die Entschlackung des Körpers zu unterstützen.
Tapes gegen ausstrahlende Schmerzen
Schmerzen in der Schulter oder der Halswirbelsäule können bis in die Arme ausstrahlen. Hier sind die Nervenbahnen beeinträchtigt, werden gequetscht oder eingeengt. Diese verlaufen durch die Schulter und Halswirbelsäule und reagieren empfindlich auf mechanische Reizungen durch umgebende Strukturen. Das kann ausstrahlende Schmerzen oder sogar Lähmungserscheinungen hervorrufen. Mit einem Tape lindern Sie die Beschwerden. Das elastische Band lockert die Muskeln, reduziert die Anspannung in den Muskelfasern (Muskeltonus) und trägt dazu bei, dass das Gewebe um die Nervenbahnen herum weniger auf die Nerven drückt.
Eine schlechte Körperhaltung beim Training verhindern
Als Fitnesstrainer wissen Sie, wie wichtig eine gute Körperhaltung ist. Fehlhaltungen oder übertriebene Belastungen schaden dem Körper und rufen Schmerzen hervor. Schließlich führen Sie Ihr Ausdauertraining auch mit dem Ziel durch, Klienten aus diesen Fehlhaltungen herauszubringen. Ein Tape kann das unterstützen. Es ist nicht einfach, sich jahrelang erworbene falsche Haltungen abzugewöhnen. Zudem versuchen Patienten automatisch, schmerzhafte Körperbereiche zu schonen und fallen immer wieder in eine ungünstige Schonhaltung.
Mit einem Tape bringen Sie die Muskeln in eine bestimmte Position. Sie können das automatische Einnehmen einer Schonhaltung verhindern, etwa indem Sie das Band entlang großer Körpermuskeln anbringen. Dadurch bleibt der Muskel in einer aufrechten Position und fällt nicht in die ungünstige Haltung zurück. Nach mehrmaliger Anwendung lernt der Körper diese neue Haltung, sodass sie in das normale Bewegungsmuster übernommen wird.
Fazit & Ausblick
Mit Ausdauertraining wollen Sie Klienten fitter machen, ihre Beweglichkeit verbessern und sie aus falschen Körperhaltungen herausbringen. Mit einem Tape unterstützen Sie dies. Das Tape kann vor dem Training geklebt werden, sodass es bestimmte Muskelgruppen stabilisiert. Es dient auch der Verringerung von Wasseransammlungen, damit etwa die Beine nach dem Trainieren nicht dick und geschwollen sind.